Ein Betonrahmen auf dem Parkplatz des BraWoParks markiert die Fundstelle von Fundamentresten einer ehemaligen Baracke des KZ-Außenlagers. Die letzten baulichen Strukturen des Lagers wurden bereits Ende der 1950er Jahre im Rahmen der Anlage des Betriefshofes der Deutschen Post entfernt. Die fragmentarischen Fundamentreste auf 2,5 Meter Länge wurden im Vorfeld der anstehenden Bauarbeiten zur Anlage des Parkplatzes des BraWoParks im Jahre 2013 auf dem Gelände gefunden. Zur Dokumentation der Fundstelle fand im Herbst 2013 eine umfangreiche archäologische Untersuchung (Prospektion) statt. Weitere bauliche Relikte oder Objekte, welche auf die Zeit des Bestehens des Außenlagers datiert werden könnten, wurden nicht entdeckt.
Nach Abschluss der archäologischen Maßnahme wurde der einzig erhaltene Grabungsfund aus konservatorischen Gründen wieder mit Erde bedeckt. Als Fundplatz Altewiek FStrNr. 5 wurde das KZ-Außenlager Schillstraße im Jahre 2014 in die zentrale Denkmaldatenbank des Landes Niedersachsen aufgenommen.
Ein Betonrahmen kennzeichnet den Fundort und kann dabei als eine Art Fensterrahmen interpretiert werden, durch den auf die relevante, inzwischen mit Gras bewachsene Fläche geblickt werden kann. Es handelt sich nicht um die Kennzeichnung des Eingangs zu einer Baracke, welche sich früher in diesem Bereich befunden hatte. Der Zugang befand sich an einer anderer Gebäudeseite.